Kleine Friedenstafel mit Nachbarschaftsfest

Kleine Friedenstafel auf dem Friedensplatz

Kleine Friedenstafel mit Nachbarschaftsfest

Die „Kleine Friedenstafel“ (ursprünglich eine Initiative des Quartiersmanagements zur Aktivierung des Helmut-Haller-Platzes) bzw. das „Fest auf dem Friedensplatz“ wurden in diesem Jahr kombiniert um der Überlastung vieler Ehrenamtlicher entgegenzuwirken.
Verasntaltet wird das Fest vom „Runden Tisch Soziales“, das Quartiersmanagement unterstützt organisatorisch und finanziell. Es war bei allen Abstimmungen mit den Vertreter:innen von ARGE und Kirchen vertreten und übernahm verantwortlich die Organisation des musikalischen Teils des Festes.

Wegen des unsicheren Wetters wurde das Fest in diesem Jahr in die Kirche St. Johannes verlegt – ein gute Gelegenheit, um den mittlerweile ungenutzten Kirchenraum auf seine Eignung für kulturelle Veranstaltungen zu testen.

Den Auftakt machte traditionelle die Kleine Friedenstafel, bei der mitgebrachte Speisen  mit Familie, Freunden alten und neuen Bekanntschaften geteilt werden. Ab Mittag wurde das Programm mit Musik, Bastel-, Mal- und Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsene sowie Kindertheater und Performances fortgesetzt. Den Abschluß bildeten zwei stadtbekannte Bands. Mitwirkende waren:
– Andrea Bartsch mit Band „valéu – Choro do Brasil“
– Kirchen und Vereine:
  Bastel-, Mal- und Mitmachaktionen
– SWA: Hüpfbus
– Freiwilligen Feuerwehr Oberhausen: Essen, Getränke
– Kindertheater „Fritz & Freunde“ : Drachenherz
– Tanzkunstwerk „da Mahin“
– Gianna Formicone: Musik- u. Schauspielperformance
  „The Catburys“
  „The Lonesome Artisans“ 


Rechts-der-Wertach feiert!

Nachbarschaftsfest in der Mittelstraße

Nach dem Erfolg im vergangen Jahr wurde von vielen Seiten der Wunsch nach einem Fest in der Mittelstraße ans Quartiersmanagement herangetragen.

Als „Nachbarschaftsfest“ ist es das, was die Nachbar:innen und die Aktiven aus dem ProjektRaum, mit Unterstützung des Quartiersmanagements, daraus machen. In drei Treffen wurde der Umfang, das mögliche Engagemant festgelegt und das Programm ausgearbeitet. Aufgrund personeller Engpässe beim Team des SJR musste dieses Jahr auf die Mitwirkung der Jugendfreizeitstätte Oase bzw. auf den Flohmarkt verzichtet werden.
Viel Unterstützung kommt aber mittlerweile von den Partner:innen des ProjektRaums – als „Gegenleistung“ für die Zurverfügungstellung des Raumes:
– Verteilung von Flyern und Plakaten,
– ein kleines Konzert der Saz-Gruppe,
– eine Performance von Queer-Ausgburg,
– die Bewirtung durch die „Küche für Alle“
  des KollektivR,
– einem Salsa-Konzert von Mukura, einer Band aus
  dem Umfeld der Filmstube

Aufgrund des Hitzerekord-Tages und vieler konkurrierender Veranstaltungen kam das Fest erst im Laufe des Abends in Schwung, dafür wurde aber zur spanischen Musik von Mukura bis spät in die Nacht auf der Mittelstraße getanzt.
Für die Tontechnik, Sitzgelegenheiten und Getränke an der mobilen Bar sorgte das Quartiersmanagement.


Mobile KlimaOasen wandern durch den Stadtteil!

Die im Jahr 2022 in der Maximilianstraße eingesetzten City Decks stehen in diesem Jahr dem Stadtteil Rechts-der-Wertach zur Verfügung. Die City Decks „wandern“ r durch den Stadtteil und thematisieren Orte, die im Sinne der Entsiegelung, Begrünung, neuer Mobilitätskonzepte und für mehr Lebensqualität umgestaltet werden sollen.
Die „Parklets (kleine Parks statt Parkplätzen) bieten Aufenthaltsqualität und Treffpunkte im Straßenraum, sie sensibilisieren für das Thema und schaffen im Vorfeld Akzeptanz für klimagerechten Stadtumbau und damit den zwangsläufigen Wegfall von Parkplätzen.

Im Fokus steht die Wolfgangstraße, die mit ihrem zum Teil stark überdimensionierten Querschnitt viel Potential bietet. Stadtplanungsamt und Tiefbauamt bereiten derzeit Umbaumaßnahmen vor.
Am Parklet ist eine Infotafel angebracht, die über die Ziele des Projekts informiert und eine Kontaktadresse bietet.
Am Standort Wiesen-/ Ottostraße wurden wurden zwei Beschwerden wegen entfallener Parkplätze an das Quaetiersmanagement herangetragen, an den anderen beiden Stationen  blieb eine Reaktion aus.
Der Standort Wiesen-/ Ottostraße ist der Hitze und dem Verkehr stark ausgesetzt und wurde laut Beobachter:innen nur wenig genutzt.

Mit den beteiligten Ämtern (Tiefbauamt, Stadtplanungsamt, Umweltamt, Ordnungsamt und SWA)  wurden im Vorfeld die Standorte, der Transport und das Antragsverfahren abgestimmt. Anläßlich der Mobilitätswoche soll am 15. September das Parklett an der Ecke Wolfgang-/Emilienstraße durch zwei dauerhafte Car Sharing-Plätze der SWA und möglicherweise einen Standort für ein E-Lastenrad ergänzt werden. Eine Einweihungsveranstaltung ist in Vorbereitung.

Die erste Station war im Mai der Ableger der Wolfgangstraße östlich des Spielplatzes.
Dann stand das parkte in der Wolfgang-/ Emilienstraße und zum Nachbarschaftsfest ist es in die Mittelstraße umgezogen.
Wir laden Sie ein, diesen und andere Orte zu erleben und mit uns Erfahrungen zu sammeln, wie eine dauerhafte Entsiegelung und Begrünung der Straßen im Quartier gelingen kann.
Das Tiefbauamt der Stadt Augsburg versetzt dafür ca. alle 6 Wochen die städtischen Parklet-Module.

Für Fragen und Anregungen steht Ihnen das Quartiersmanagement zur Verfügung:
kontakt@rechts-der-wertach.de

 

Mobile Oasen wandern durch den Stadtteil


Quartier für Alle - die Nachbarschaftsoase in der Mittelstraße

Kleine Friedenstafel auf dem Friedensplatz

Quartier für Alle ist das Projekt eines Kollektivs junger Menschen, die Überwiegens im Quartier Rechts-der-Wertach wohnen und sich im QUARTIER für Klima- und Verteilungsgerechtigkeit, nachhaltiges Leben und vor allem für das Gemeinwohl engagieren.
Infos zum Projekt:
www.www.qualle-augsburg.de 
www.instagram.com/qualle_augsburg

Das Kollektiv trifft sich regelmässig im ProjektRaum um seine Aktivitäten im Quartier vorzubereiten bzw. zu reflektieren.
Zentrales Projekt sollte im Sommer 2023 eine KlimaOase mit Foodsharing, Tauschangeboten und interkulturellem Treffpunkt für die Nachbarschaft werden. Ausgewählt wurde ein zentraler, gut sichtbarer Ort im Quartier an der Ecke Mittel- / Lindenstraße.
Das Quartiersmanagement hat bei der Planung und Antragstellung, bei der Materialbeschaffung und mit fachlicher Anleitung beim Aufbau der Oase unterstützt.

In kürzester Zeit wurde ein Informationsverteiler für interessierte Nachbar:innen aufgebaut, der aktuell an die 100 Personen umfaßt. Nachbar:innen aller Kulturen nutzen tagsüber die Fläche zum Ausruhen und zur informellen Begegnung oder für spontane Projekte.
Das Projekt präsentiert sich gezielt offen für Menschen aller Kulturen und Altersstufen.
Die Fläche wird zu allen Tageszeiten von Nachbar:innen als Ort der Begegnung und für Kleien Kulturformate genutzt.
Trotz der angespannten Parkplatzsituation stösst das Projekt auf überwiegend positive Resonanz.
Der Mehrwert an Lebensqualität wird gesehen und das Projekt hat mittlerweile viele aktive Unterstützer:innen im Quartier.
Auf Kritik und Beschwerden einiger Nachbar:innen wurde umgehend reagiert, das Kollektiv sucht immer aktiv das Gespräche.
Das Quartiersmanagement vermittelt und steht im engen Kontakt mit dem Ordnungsamt, dass das Projekt als Teil der Klimawandelanpassungsstrategie (KASA)nach Möglichkeiten unterstützt.
Wenn auch Sie dabei sein wollen oder Fragen haben, wenden Sie sich an:
info@qualle-augsburg.de

Das Kollektiv engagiert sich, ausgehend von der Oase, für das Quartier:
Für das Nachbarschaftsfest am 15. Juli wurde mit geretteten Lebensmitteln im ProjektRaum gekocht und die Nachbarschaft zum Essen eingeladen.
Am 21. Juli und 4. August fanden auf der Fläche Flohmärkte mit reger Beteiligung statt.
Seit Ende Juli hat auf der Fläche eine öffentliche Food-Sharing-Station mit Lebensmittelvitrine und Kühlschrank eröffnet,
die in Kooperation mit „Foodsharing Augsburg“ regelmässig bestückt wird.

Schon jetzt denkt das Kollektiv über die Verstetigung seines Engagements über den Sommer hinaus nach.
Gesucht wird derzeit ein kleiner Laden als Stützpunkt, da die Zeitfenster im ProjektRaum kaum mehr ausreichen.
Zudem wird ein dauerhafter Ort für die Fortführung des Food-Sharing gesucht, der sich mit dem Standort eines E-Lastenrads kombinieren ließe.


Klimawandel begreifen - eine didaktische Station in der Wolfgangstraße

Klimawandel begreifen - eine didaktische Station in der Wolfgangstraße

Eine kompakte Station lädt seit Mitte Juli in der Wolfgangstraße zum Experimentieren ein und vermittelt Themen rund um den Klimawandel, ergänzt durch grundlegende Informationen.
Mit dem Lehrstuhl für Humangeografie, Teil des „Zentrums für Klimaresilienz“ der UniA, wurde dafür ein Seminar konzipiert, in dem die Studierenden in kleinen Teams jeweils einen Aspekt des Klimawandels untersuchen und didaktisch aufbereiten.
Sieben Teams haben ihre Themen auf jeweils einer Tafel bzw. in einer Installation dargestellt:
– Klimaquiz – der eigene CO2-Fußabdruck
– Klimaküche – klimaneutral Kochen
– Stadtklima – Wasser, Wind und Sonne
– Sonnenenergie nutzen
– Stadtgrün – Auswirkung aufs Klima
– klimagerecht einkaufen und essen
– lokale Klimazonen im Vergleich

Das Text- und Bildmaterial der Studierenden wurde vom Quartiersmanagement in eine grafisch einheitliche Form gebracht und auf Platten gedruckt. Die gesamte Installation konnten von den Studierenden mit Unterstützung des Quartiersmanagement innerhalb eines Tages montiert und im Rahmen des Nachbarschaftsfestes am 15. Juli eingeweiht werden.

Bis zum Parking Day bzw. der Mobilitätswoche wird die Installation in der Wolfgangstraße zu sehen sein und kann danach anderweitig eingesetzt werden.


Nachbarschaftsbeete in der Äusseren Uferstraße

Nachbarschaftsbeete in der Äußeren Uferstraße

Als eine der ersten Interessierten meldete sich ein Hausgemeinschaft in der Äußeren Uferstraße.
Als als vertrauenbildender Einstieg sollte hier im ersten Jahr kein kompletter Parkplatz belegt werden, um Konflikte mit autoaffinen Mitbewohner:innen zu vermeiden. Stattdessen entstanden Nachbarschaftsbeete auf dem breiten  gegenüberliegenden Gehsteig.
Hier wie in allen andern Fällen übernahm das Quartiersmanagement die Abstimmung mit dem Ordnungsamt und das Antragsverfahren. Es erstellte eine Planung, sorgte für Material und unterstützte beim Bau. Gleich zu Beginn wurden die frisch gesetzten Pflanzen gestohlen, seitdem aber eine Hinweistafel das Projekt erläutert wird das Hochbeet respektiert und wird als fester Bestandteil des Viertels angesehen.