Brückenbauer im Stadtteil: Die vielseitige Arbeit von Quartiersmanager:innen

Immer Kommunen erkennen den Mehrwert eines Quartiersmanagements, das für einen bestimmten Stadtteil zuständig ist und dort die Nachbarschaft lebenswerter gestaltet. Stichwort und zentrale Jobbeschreibung ist dabei die Vernetzung – sei es der Kontakt zwischen Stadtverwaltung und Bürgerschaft oder das Zusammenbringen von Menschen verschiedener Hintergründe.
Eine Quartiersmanagerin organisiert Veranstaltungen und Projekte, die den sozialen Zusammenhalt stärken und Austausch untereinander fördern. Durch kostenlose und für alle zugängliche Räume werden zivilgesellschaftliches Engagement und Integration gestärkt. Als Bindeglied zwischen Stadt und Bürgerschaft steht das Quartiersmanagement auch für Information und niedrigschwellige Bürgerbeteiligung. In Rechts-der-Wertach werden als Klimamodellquartier außerdem Infrastrukturprojekte und nachhaltige Entwicklung gefördert.

Eine Quartiersmanager:in verwaltet gemeinsam genutzte Räume und organisiert Veranstaltungen.
Mit Kooperationspartnern werden außerdem Konzepte und Projekte entwickelt. Ob es darum geht, Fördergelder für Projekte zu beantragen, Anwohner zu beraten oder Ideen für eine bessere Nachbarschaft umzusetzen – die Tätigkeit ist abwechslungsreich und erfordert Organisationstalent, Kommunikationsstärke und Freude an der Arbeit mit Menschen.
Quartiersmanager sind oft die Brücke zwischen den Bewohnern, Vereinen, Schulen und der Stadtverwaltung, um gemeinsam an der Quartiersentwicklung mitzuwirken.

In Augsburg gibt es Quartiersmanagements neben Rechts-der-Wertach auch in den Vierteln Oberhausen und Jakobervorstadt-Nord. Auch neu entstehende Viertel, wie etwa in Haunstetten, spielen mit dem Gedanken, ein Quartiersmanagement zu installieren. Immer mehr Kommunen entschließen sich zu dem Schritt, der Bedarf nach qualifizierten Quartiersmanager:innen steigt. Da es sich dabei aber nicht um einen klassischen Ausbildungsberuf handelt, steht die Stadtteilentwicklung verschiedensten Menschen offen und profitiert von dieser Diversität. Hat ein Quartiersmanagement Euer Interesse geweckt, lohnt sich oftmals eine Initiativbewerbung, unabhängig von Ausbildung oder Studium, da es in diesem Beruf vielmehr um praktische Kompetenzen geht.

 


 

Building bridges in the neighborhood: the versatile work of neighborhood managers

Cities are increasingly recognizing the value of a neighbourhood management team that is responsible for a specific district and makes the neighborhood more liveable. The keyword and central job description here is networking – whether it is contact between the city administration and citizens or bringing people from different backgrounds together. A neighbourhood manager organizes events and projects that strengthen social bonds and promote interaction. Shared spaces, such as the ProjektRaum in Rechts-der-Wertach as a free space for various projects and groups, strengthen civic engagement and integration. As a bridge between the city and its citizens, the neighborhood management also stands for information and low-barrier civic participation. As a model climate district, Rechts-der-Wertach also promotes infrastructure projects and sustainable development.

A neighbourhood manager is responsible for managing shared rooms and organizing events. Concepts and projects are developed with cooperation partners. Whether it’s about applying for funding, advising residents or implementing ideas for a better neighbourhood – the job is diverse and requires organizational talent, strong communication skills and a love for working with people. Neighborhood managers often act as a bridge between residents, associations, schools and the city administration in order to work together on neighborhood development.

In Augsburg, there are district managers in the Oberhausen and Jakobervorstadt-Nord districts in addition to Rechts-der-Wertach. Newly developing districts, such as Haunstetten, are also considering the idea of establishing a neighborhood management system. More and more municipalities are deciding to do so, which increases the need for qualified neighborhood managers. However, as this is not a traditional profession, neighborhood development is open to a wide range of people with diverse professional experience.