Projektraum - Entwurf, Planung

Projektraum - Entwurf, Planung

In mehreren Workshops im Café Tür an Tür wurden mit den Aktiven zunächst die Nutzungen und Anforderungen an den neuen Raum definiert:
Die Küche soll als professionelle Gastronomieküche im wesentlichen dem Café Tür an Tür als Vorbereitungsküche für den Cafébetrieb und für Catering zur Verfügung stehen.
In einem möglichst kompakten Bereich sollen ca. 4 feste kompakte Arbeitsplätze für die Digitalfabrik vorgesehen werden, ergänzt um einen großen Arbeitstisch für wechselnde Nutzer/innen.
Zentrale Anforderung ist aber ein großer flexibel nutzbarer Raum für Veranstaltungen aller Art: Kultur, Kino, Konzerte, Versammlungen, Kreativkurse, Kochen und Essen, etc.

Um ein Höchstmass an Flexibilität zu gewährleisten werden die Arbeitsplätze, eine Schrankzone und die Teeküche in einem kompakten Block zusammengefasst, der den Raum prägt aber nur minimal besetzt.
Zum Rückzug, für Gespräche oder Telefonate werden die tiefen Fensterleibungen ausgebaut.
Wichtig ist allen Nutzer/innen eine gute Raumakustik ohne Nachhall.
In einer Raumprobe wurden die die Box mit den künftigen Arbeitsplätzen simuliert und in ihren Dimensionen und ihrer Funktionalität überprüft.
Auf dieser Basis konnte die Innenarchitektin im Team des Quartiersmanagements die Planung für den Ausbau erstellen, Zuschnittpläne zeichnen und alle Materialien bestellen.

Die Räume werden von der Vermieterin derzeit grundlegend renoviert. Den Ausbau und die Oberflächengestaltung übernimmt die Gemeinschaft der Nutzer selbst, was sich positiv auf die Teambildung, und vor allem auf die Mietkosten auswirkt.


Die Wanderküche - gemeinschaftliches Kochen und Essen im Stadtraum

Die Wanderküche - gemeinschaftliches Kochen und Essen im Stadtraum

In den zahlreichen Projekten des Quartiersmanagements der vergangenen Jahre hatte das gemeinsame Kochen und Essen immer einen ganz besonderen Stellenwert:
– Nachbarschaftstafel und Freiluftküche auf dem Wertachbalkon, 2016 und 2017
– Abschlussfest von „OTTO on tour“ auf dem Platz des Tramdepots, 2017
– Mittagstisch der Stadtteilmütter im Schulcafé

Kochen und Essen war dabei immer Anlass, im gemeinsamen Tun zueinander zu finden und eine gemeinsam durchgeführtes Projekt zu erleben, andere Menschen kennen zu lernen und Netzwerke aufzubauen. Es konnten Brücken über Grenzen der Kulturen hinweg geschlagen werden und es war immer eine ganz besondere Erfahrung, einen öffentlichen Raum mit einer unkonventionelle Nutzung einzunehmen und neu zu erleben.

In Vorbereitung ist derzeit ein Projekt mit der Verbraucherzentrale Bayern zur gesunden Ernährung mit der Löweneckschule, das mit einem Mittagessen auf dem Schulhof abschliesst.

In diesem Jahr soll die Sommerlounge in kleinerem Rahmen stattfinden und sich mit einer öffentlichen Küche und gemeinschaftlichen Tafel direkt an die Nachbarschaft wenden.
Zudem besteht im gerade entstehenden Projektraum an der Wertachstraße die Möglichkeit regelmässig Kochprojekte, evtl. auch in Kooperation mit Tür an Tür und der Unterkunft an der Ottostraße anzubieten.

Das Team des Quartiersmanagements baut derzeit eine „Wanderküche“ – eine einfache, mobile Infrastruktur für das Kochen und Essen im öffentlichen Raum.
Selbstverständlich kann die „Wanderküche“ auch für eigene Projekte ausgeliehen werden – Fragen Sie uns: kontakt@rechts-der-wertach.de.


Eine BauKulturWerkstatt für junge Menschen im Gaswerk

Eine BauKulturWerkstatt für junge Menschen im Gaswerk

Das Gaswerk Augsburg, bricht unter dem Slogan „GASWERK Lasst euch begeistern!“ in eine neue Zukunft als Ort der Kultur- und Kreativwirtschaft auf!
Mit dem Beginn des Jahres 2019 zeihen die ersten Kreativen und Künstler/innen in ihre Ateliers, das Theater Augsburg eröffnet eine Spielstätte in einer historischen Halle und lädt zu innovativen Darbietungen aus den Bereichen Schauspiel und Tanztheater ein.

In diesem Sinne möchte sich das Gaswerk insbesondere für die Bürger/innen der umliegenden Stadtteile öffnen, Chancen und Möglichkeiten vermitteln. Anliegen ist es, eine Brücke vom Stadtteil ins Gaswerk zu schlagen und den Bürger/innen dessen Qualitäten und Möglichkeiten nahezu bringen.

Insbesondere in Stadtteilen wie Oberhausen und Rechts-der-Wertach  ist es wichtig, Kinder und Jugendliche Zugang zu Kultureller Bildung zu ermöglichen und Kinder besonders im gestalterisch-kreativen sowie im Sozialen Bereich zu fördern. Dafür kann das Gaswerk einen attraktiven Ort und viele kulturelle Anknüpfungspunkte bieten.

Idee
Die Gebäude des Gaswerks werden zur Inspirationsquelle für künstlerische und soziale Interaktion, werden zur Bühne für Kunst und Kultur.
Das Gaswerk wird zum Schauplatz einer BauKulturWerkstatt – geprägt von gegenseitigem Lernen, vom Austausch zwischen Jugendlichen und Kulturschaffenden sowie durch das gemeinschaftliche Zusammenleben – gerichtet auf einen gemeinsamen Abschluss (Inszenierung, Ausstellung mit Tanz, Theater, Musik).
Die BauKulturWerkstatt für junge Menschen aus dem Stadtteil versteht sich als Impulsgeber. Sie findet als Ferienangebot statt, testet mit engagierten Jugendlichen Formate und Angebote der Kulturvermittlung. Auf dieser Basis wird eine Offene Werkstatt mit lokalen Künstler/innen als regelmässiges Angebot konzipiert und verstetigt.

Eine Allianz mehrerer starker Partner engagiert sich für die Integration des Gaswerks in den Stadtteil und die Einbeziehung junger Erwachsener im Gaswerk:
– swa (Stadtwerke Augsburg) KreativWerk GmbH & Co. KG
– Stadt Augsburg, Kulturamt/ Popkulturbeauftragte
– Theater Augsburg, Theaterpädagogik
– Stadtjugendring Augsburg, Jugendhaus H2O
– Quartiersmanagement im Auftrag der Stadt Augsburg, Stadtplanungsamt
– Baukulturvermittler/innen und Architekt/innen von
  bauwärts – Stadt Raum Bildung
mit freien Künstler/innen aus dem Gaswerk

Die Partner/innen entwickeln derzeit ein Projekt für 2020 und arbeiten auf eine Bewerbung bei „Kultur macht Stark“ im Herbst hin.