Bauen und Kultur

Nach einer Einführung und einem teambildenden Auftakt fand von Donnerstagnachmittag bis Samstagabend eine dreitägige „Offene Baustelle“ statt – ein stadträumliches und soziales Experiment, bei dem auf dem Platz gemeinsam gearbeitet, gebaut, gekocht und gegessen wurde.

Mit vorbereiteten Schablonen konnten in einer „Manufaktur“ schnell, einfach und ohne handwerkliche Vorkenntnisse die Teile eines Hockers zugeschnitten und montiert. Unter der Anleitung des Teams entstanden mit den Menschen vom Platz an zwei Tagen fast 40 Hocker.
Diese dienten zur Möblierung der Fläche rund um die Friedenstafel und konnten von den Erbauern nach Ende der Tafel mitgenommen oder auf dem Platz verwendet werden. 

Seit letztem Jahr existiert der „Garten am Platz“, ca. 10 Hochbeete, die von Bürger/innen und Einrichtungen betreut werden.
Ausgehend von den Hochbeeten wurden in einer temporären Versuchsanordnung unterschiedliche Aufenthaltsangebote geschaffen und getestet, die vielleicht schon Hinweise auf die künftige Gestaltung eines Nachbarschaftsgartens mit Aufenthaltsfunktion geben können.

Ein Improvisationstheater, eingeladen vom Büro für kommunale Prävention, thematisierte am Donnerstagabend den Ort des Nachtausgangs mit einem gleichnamigen Stück.
Auch hierfür wurde der räumliche Rahmen mit einfachen Mitteln improvisiert.